Baseldeutsch
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Dialäkt: Baseldytsch |
Baseldytsch (hit maischtens mit [y] ússgschproche und dorum Baseldütsch gschriibe; uf hoochdütsch Baseldeutsch) isch dr Dialäggt vo dr Stadt Basel.
Im Geegesatz zu den andere dytschschwytzer Dialäggt isch s Baseldytsch Nideralemannisch (die andere Dialäggt sin hoch- oder höggschtalemannisch). dypyschi Meergmool vom Baseldytsch sinn unverschoobeni [kʰ] (z.B. in de Wort Keenig (König), Kaffi, kenne; aber au hyffig und dradizionellerwyys in Weerter wie Kind, Kueche), Konsonanteschwechig (Tag > Daag), Deenig vo Vokaal in offener Doonsilbe (z.B. wird Basel mit langem [aː] ússgschproche und nid wie in Ziiri mit kurzem [a]). Au seer karaggteristisch fir s Baseldytsch isch d Rundig vo elterem /aː/ zu /ɒː/ (Haar > Hoor; wi z.B. im Schwedische) und d Entrundig (öi /œj/ > ai /aj/, ey /ej/; ü /ʏ/, /y/ > i /ɪ/, /i/; ö /ø/, /œ/ > e /e/, /ɛ/, üe > ie; wi z.B. im Jidische).
D Baseldytsch-Grammatig vom Rudolf Suter isch woorschyynlig die populäärschti Dialäggt-Grammatig in dr Dütschschwytz.
Hit reeden ebbe 50% vo de BaslerInne s K in Kind als CH /x/ úss. D Entrundig spiilt hit kai groossi Rolle me: numme no [iə̯] (grien statt grüen) isch seer verbraitet; aber s git au Lyt wo sunscht seer en ússbräggts Baseldytsch hänn und drotzdämm [yə̯] saage. Zämme gno ka me saage, dass s klassiche Baseldytsch nimm vo vyyle Lyt greedet wird. Maischtens reede die eltere Lyt no so und die vom "Daig", also de meebesseren Altigsässene. Allerdings wird s Baseldytsch an de drey scheenschte Dääg, dr Basler Fasnacht, pflägt.
S Alltags-Baseldytsch hett die obedra erwäänte Veränderige dure gmacht und isch dodermit e Mischig vo Niider- und Hochalemannisch. Däm Dialäggt sait men au Baseldütsch statt Baseldytsch.
D Mundart wo uf em Land greedet wird - s Baselbieterisch oder Baselbieterdütsch - isch nooch verwandt mit em Baseldütsch, e bizz entfärnter mit em Baseldytsch.
[ändere] Literatur
- Rudolf Suter: Baseldeutsch-Grammatik. Christoph Merian Verlag, ISBN 3-85616-048-5
[ändere] Weblinks
- Umfroog zum Baseldütsche (Christoph Merian Verlag und Universität Basel)