Basler Erdbeben

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Dialäkt: Baseldütsch
S Erdbebechrüz in Riinach
S Erdbebechrüz in Riinach

S gross Ärdbebe vo Basel vo 1356 isch s schtärkscht Ärdbebe in Middeleuropa gsii, wo gschichtlich dokumentiert isch. Dr Middelpunkt vom Ärdbebe isch unterem Dorf Riinach im Baselbiet gsi, a baar Kilometer südlich vo dr Schtadt Basel. Am Nomittag vom 18. Oktober isch dr erscht Schtoss bassiert und s het no meh Schtöss gä bis am Nomittag vom 19. Oktober, wo Schäde bis zunere Entfärnig vo fuffzig Kilometer gmacht hei. Hüser, Chille und Burge in dr Schtadt und dr Umgäbig si zum Deil schwer beschädigt worde. Füür si usbroche und hei nit chönne glöscht wärde, wil die meischte Lüt us dr Schtadt und de Dörfer uffs offnigi Land gflüchtet sii. Das hett aber au villi Läbe grettet. Me het iigschetzt dass in Basel 300 bis 1000 Lüt umcho sii.

Bis öppe 1370 si die meischte Schäde in dr Schtadt scho gflickt gsi.

Zur Erinnerig hett mä in Riinach es Dänkmol in dr Form vomene chrumme Chrüz uffgschtellt.

[ändere] Zerschtörti Gebäud

  • S Dach vom Basler Münschter isch zsämme gheit und s Füür wo usbrochen isch hett während acht Dag brennt und alles zerschtört.
  • D Burge uff em Warteberg bi Muttez sii zerschtört worde und nie wider richtig uffbaut worde.
  • Dr Durm, d Nordwand und s Dach vo dr Arbogascht Chille z Muttez si zerschtört worde. Dr Konrad Münch-Löwenberg hett 1359 agfange si z repariere.[1]
  • S Dach vo dr Lütchille z Bärn—meh as siebzig Kilometer äwägg—isch iigschtürzt.
  • D Burge bi Eptige, Ääsch (Münchsberg), Fränkedorf ( Alt-Schaueburg), Brattele (Madle), d Froburg bi Olte, und Waldegg si schwer beschädiget und uffgä worde.[2]

[ändere] Quelle

  1. Kunschtfüehrer: Dorfchille vo Muttez
  2. S grossi Ärdbebe vo Basel vom Johr 1356
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