Sasbach am Kaiserstuhl

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Saschbe am Kaiserstüehl
(Sasbach am Kaiserstuhl)
Wappe Charte
Wappe vu dr Gmei Saschbe am Kaiserstüehl
Markierung
Dütschlandcharte, Position vu Saschbe am Kaiserstüehl hervorghobe
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
Lokalvariante: nördl. Kaiserstüehlerisch
Verbreitig:  ?
Basisdate
Staat: Dütschland
Bundesland: Bade-Württeberg
Regierigsbezirk: Friburg
Chreis: Emmedinge
Geographischi Lag: 48° 8′ N, 7° 37′ O
Höchi: 181 m ü. NN
Flächi: 20,78 km²
Iwohner: 5464 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölcherigsdichti: 263 Iwohner je km²
Boschtleitzahl: 79361
Vorwahle: 07642
07662 (Echdinge)
Nummereschild: EM
Gmeischlüssel: 08 3 16 038
Gmeigliderig: 3 Ortsdeile
Adress vu dr
Gmeiverwaltig:
Hauptstraße 15
79361 Sasbach am Kaiserstuhl
Internetuftritt:
Burgemeischter: Jürgen Scheiding
Lag vu dr Gmei im Landkreis Emmendinge
Karte
Topographi
Topographi
Luftbild
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Saschbe am Kaiserstuehl isch e Gmei im Landkreis Emmedinge, Bade-Württeberg.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Geographi

[ändere] Geographischi Lag

D'Wibau- un Feriegmeie Saschbe lit am Fuess vum Kaiserstuehl direkt an dr dütsch-französische Grenze am Rhin in dr Middi zwischenem Schwarzwald im Oschte und dr Vogese im Weschte, öppe 30 Äutominüte entfernt vu Friburg im Brisgau.

[ändere] Nochbergmeine

Nochbergmeine sin (vu Norde im Uhrzeigersinn): Wyhl am Kaiserstüehl, Forche, Endinge, Riegel, Bahlinge, alli im Landkreis Emmedinge, Vogtsburg, Landkreis Brisgau Hochschwarzwald sowie Artzene un Marckolse im französische Elsiss.

[ändere] Ortsdeil

Zue dr Gmei Saschbe ghöre die Kaiserstüehler Wibauort Echdinge (dt. Jechtingen un Lissele (dt. Leiselheim), wo bis zue Igmeindig zue Saschbe anno 1974 selbständigi Gmeine im alde Landkreis Friburg gsi sin.

[ändere] Gschicht

D'Sidligsgschicht vum Hauptort Saschbe goht scho uf d'Römerzit zruck, domals isch uf em Limberg e Kastell errichtet worre.

E alamanisch Grab uf em Reihegräberfeld Behans
E alamanisch Grab uf em Reihegräberfeld Behans

Saschbe isch eine vu dr erschte alamannische Siidlungsort am Oberrhiin gsii un het sich zu dr greschte alamannische Siidlung entwicklet. S het mehreri alamannischi Gräberfälder, s grescht isch e Reihegräberfäld im Gwann Behans. Zämme wäre um 2.000 Bstattige vermuetet.

Die erscht urkundlich Erwähnig vum Ort stammt aber vu anno 839. Währed Saschbe scho siten Afang vum 19. Johrhundert zum Landkreis Emmedinge (früeher Oberamt Emmedinge) ghört het, hän Lissele un Echdinge bis zue dr Igmeindig zum ehemolige Landkreis Friburg ghört. Dr Kreiswexel vu Echdinge un Lissle isch die einzig Gebietsveränderig vum Landkreis Emmedinge bi dr grosse Gemeireform in Bade-Württeberg gsi.

Rechtsgschicht het d'Gmei ime Verfahre vor em Bundesverfassigsgricht gschribe, wo si sich gege d'Errichtig vum Kernkraftwerk Wyhl gwehrt het. Im sognennte Sasbach-Beschluss het s'Gricht d'Verfassigsbeschwerde vu dr Gmei as offesichtlich ubegründet verworfe. Sither isch klargstellt, dass Gmeine nit grundrechtsbrechtigt sin, dass bsunders d'Eigetumsfreiheit nit s'Privateigetum schützt, "sundern s'Eigetum vu Private" (BVerfGE 61, 82 (108)).

1976 het z'Saschbe die weltwit erscht gross Solar- Alternativenergi- un Umweltmess vum BUND un dr badisch-elsässische Bürgerinitiative stattgfunde, d' Sonnentage. Dr BUND un d'BIs hän mit dr erfolgriche erschte Ökomess Alternative zue dr Atomenergi ufzeige welle.

  • Echdinge

Funde us dr Jungsteizit bestätige, dass bi Echdinge am Weschtrandgebit vum Kaiserstuehl scho sit Johrtausede Mensche gläbt hän. Später hän sich z'Echdinge Römer niderglo, wil do mit eme Rhinübergang e wichtigi Wescht-Oscht-Verbindig am nördliche Rand vum Kaiserstüehl entlang ins Elzdal ni bestande het. D'Endig "inge" zeigt, dass sich bal nooch em Abzug vu dr Römer Alemanne niderglo hän. Urkundlich erwähnt wird dr Ort aber erscht rächt spot im 13. Johrhundert. Ab 1350 isch Echdinge habsburgerisch, ab 1805 badisch.

  • Lissele

Dr Ort Lissele isch e alds fränkisches Königsguet un d'Bewohner hän dert im Middelalder meh Freiheite wie anderschtwo gnosse. D'Nächi zue dr middelalderliche Burg Sponeck, dr Rhinübergang un au die römische Funde zeige, dass d'Umgäbig scho sit meh wie 2000 Johre besidelet isch un vu ere grosse lokale Bedütig gsi isch. Anderscht wie z'Echdinge un z'Saschbe isch z'Lissele au d'Reformation igfüehrt worre.

[ändere] Religione

Z'Saschbe un z'Echdinge git's jewils e römisch-katholischi Pfarrei, z'Lissele e evangelischi. Säll isch e Folg vu dr underschidliche politische Zueghörigkeit vu dr einzelne Ortschafte im alde Riich bis anno 1806.

[ändere] Sport

Fuessballverein vu Saschbe isch dr FV Sasbach. D'Sportstätte vum Wasserskiclub Brisgau an un uf em Altrhin bi Saschbe am Kaiserstuehl lit in umiddelbarer Nächi vum Grenzübergang vu Saschbe am Rhin un Marckolse/Elsiss


[ändere] Wirtschaft un Infrastruktur

[ändere] Bildig

D'Gsamtgmei Saschbe verfüegt über e zweizügigi Grundschuel. Underrichtet wird derzit in dr Schuelhüser in dr Ortsdeile Echdinge un Saschbe. S'im Ortsdeil Lissele befindlich Schuelhüs isch bis im Juli 2007 durch d'GHS Wyhl gnutzt worre.

In dr Ortsdeile Echdinge un Saschbe git's jewils e Kinderschuel in öffetlicher Trägerschaft durch d'Gmei.


[ändere] Persönlichkeite

  • Hans Adolf Bühler (* 4. Juni 1877 z'Steine; † 19. Oktober 1951 uf dr Burg Sponeck bi Echdinge) isch e dütscher Moler gsi.
  • Albert Schneider "Albert-o" Kunschtmoler z'Jechtinge

[ändere] Söhn un Döchter vu dr Gmei

  • Emil Gött (* 13. Mai 1864 z'Echdinge; † 13. April 1908 z'Friburg im Brisgau) isch e dütsche Schriftsteller gsi.

[ändere] Webgleicher

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