Gau (Landschaft)

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D Gau (althochdütsch Gouwe, Gouwi) isch ursprüngli d Bezeichnung fyr ä stommesmässig un londschaftlich gschlossens Siedlungsgebiet vun d Germane un Wende gsi.

Gau entschpticht ugfähr däm änglische Begriff Shire. Der isch hit no fyr d englische Grafschafte (wird hit in d Regel mit Grofschaft ybersetzt) gebriichli.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Gau im dunkle Mittelalter

Im Fränkische Reich het d Gau im Wesentliche d Ômtsbezirk vun näm Grofe (grafio) bzeichnit. Es isch umschtritte, ob des gsomti Gebiet mit äm gschlosseni Netz vun Grofschafte überzoge war, oda ob s wite Gbieti vun Wildnis (meischt Wälder) gebe het, wo s keini Vertreter vun d kinigliche Macht gäbe het.

[ändere] Hitig Ôwendung

Wegä ihrer hischtorisch Belastung durch d Nazis isch d Bezeichnung Gau in Dütschland hit nimmi in d öffentliche Verwaltungsgliederung gebriichli. Turnerbünd, Trachteverbänd, Schützenbünd (zuem Bispiel bi „Gaumeisterschaften“) und d ADAC gliedre sich jedo immer no in Gaue.

In Östrich het d ÖTB - Österreichischer Turnerbund teilwîs ä Gliederung in Turngaui. D Bezirk vun Salzburg heisse zwar offiziell noch ihrem Houptort, umgongssprochli werd s aba oft noch ihra alti Bezeichnung Gaue gnonnt.

[ändere] Londschafte

Im dütschsprochige Regione het sich Gau als Teil vun Bezichnunge fyr Londschafte erhalte:

[ändere] Ekschterni Syte

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