SBB Ae 6/6

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Dialäkt: Glarnertüütsch

D' Ae 6/6 isch ursprünglich e Gotthardloggi wu mer nüt nuch uf em ganze Netz vu d'r Schwiizerische Bundesbaan vor Güeterzüüg aatrifft.

I d'r Ziit nach em Zwäite Wältchriäg het d' Isebaan e vill grössers Vercheersuufkomme z' bewältige gchaa als früecher. Me het di tüppische Gotthardloggene zur Verfüegig gchaa wie zum Bischpil s' Krokodil und ander Schtangeloggene. D' SBB het es Pflichteheft für e nüüi schtarchi Loggi useggii, und s' Konsorzium us Brown Boveri, der Schwiizerische Loggi- und Maschinefabrigg und der Maschinefabrigg Örlike het d'r Zueschlaag gwunne. Drii Jaar - vom Nüünevierzgi bis zum Zweiefüfzgi - sind vergange, bis d'r Prototyp fertig entwiggled gsii isch. Der het zwii Stromabnämer und zwii Drääigschtell mit je drii Achse gchaa. Laufachse het er keini überchuu.

Am 4. Septämber 1952 isch denn au d' Brown Boveri in Münchäschtäi fertig wordä mit em eleggtrische Täil, und me hät d'r Prototyp uf d' Streggi gschiggt. Er isch 124 Tonne schwär gsii und het chänne mit 120 Stundekilometer fare. Im Driiefüfzgi isch denn d'r zwäiti Prototyp erschine, und me het si im Regeldiänscht uf d'r Gotthardschtreggi iigsetzt. Dänn sind aber gravierendi technischi Mängel vürechuu. Mängmal sind Faarmotore uusgschtige, und me het si müese vum Gotthard abzie. Im Flachland sind sie mängmaal mit füüf Faarmotore und 'me Balascht iigsetzt wordä. S' ganz Syschtem händs müese wiiterentwiggle.

Vom Füfefüfzgi bis is Sächsesächzgi isch d' Seriieprodukziuu ggange. Im ganze sind 120 Ae 6/6-Loggene gmacht wordä. Iri grööschte Iisätz hends i de Füfzger- und Sächzgerjaar gchaa. Dänn sind's abglööst wordä vu de Buuräihä Re 4/4 III und Re 6/6. Si sind aber nuch lang nüd wädzdängge gsii im Vercheer vu d'r Isebaan. Fascht überaal uf em Normaalschpurnetz vu d'r Schwiiz het mer si chänne bruuche. Mit d'r Umschtrukturierig vu d'r SBB hends ali 120 Stuck d'r Divisiuu Güetervercheer zueteilt, so dass si hüt nur nuch mit Güeterzüg Fare dörfed. D' Jaartuusigwändi hend nuch ali überschtande. Dänn sind aber di erschte Uusrangschierige chuu. Gad verschideni Loggene hends uusrangschiert und zum Teil abbroche. Di andere schtönd mäischtens uf Abschtellgläis vu groosse Güeterbaanhöf, oder si fared nuch mit Güeterzüg.

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