Benutzer:Petar Marjanovic/Fake

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Die Grafschafd Sargans war bis 1798 oi hischdorischs Terridorium im heidige Kando Schd. Galle in dr Oschdschweiz. Zendrum dr Grafschafd ware des Schdäddchet und des Schloss Sargans. 1460–1798 bildede d Grafschafd Sargans als Landvogdei oi Gemoi Herrschafd in dr Alde Eidgenossenschafd. Dr Nam «Sarganserland», bis 1798 synonym mid «Grafschafd Sargans» z gebrauche, schdehd seid dem 15. Jahrhunderd für oi schdark Idendidäd dr Voralbenregio und hedd si bis heide auf bolidischr, wirdschafdlichr und kuldurellr Ebene erhalde.

Dr Bludsgerichdsbezirk dr Grafschafd Sargans umfasschde urschbrünglich d Herrschafd Sargans selbsch, Walenschdadd, Quarde sowie d Herrschafd Nidberg. 1483 veroiigde d herrschendet Siebe Orde dr Eidgenossenschafd au no die Herrschafd Freidenberg, also des Gebied dr Abdei Pfäfers, mid dr Grafschafd Sargans. Die Herrschafd Gräbblang bei Flums, urschbrünglich dem Bischof vo Chur zugehörich, war vo 1528 bis 1767 im Besidz dr Familie Tschudi (ehemals aus Glarus), underschdand für des Hochgerichd abr au dem eidgenössische Landvogd in Sargans. Die ehemalig Grafschafd und (ab 1460/1483) Landvogdei Sargans umfasschde somid d folgende heidige Gemoiden:

  • Sargans
  • Vilters-Wangs
  • Bad Ragaz
  • Pfäfers
  • Mels
  • Flums
  • Walenstadt
  • Wartau
  • Quarten (nur Blutgerichtsbarkeit, sonst zur Herrschaft Windegg zugehörig

[ändere] Gschichd

Die Grafe vo Werdenberg-Sargans verbfändede 1396 Sargans an d habsburgische Herzög vo Öschderreich, d ihrerseids des Pfand an Graf Friedrich VII. vo Toggenburg weidergabe. Nach dem Tod vom ledzde Toggenburgers löschde d Grafe vo Werdenberg-Sargans des Pfand übr d Herrschafd Sargans wiedr oi. Walenschdadd und Quarde bliabe als Vogdeie bei Habsburg. Die Bewohnr vom Lands weigerde si jedoch d Grafe vo Werdenberg-Sargans als ihre Herre anzuerkenne und schlosse 1436 oi Burgrechd mid dr Schdadd Zürich. Im si anbahnende innereidgenössische Konflikd zwische dr Schdadd Zürich und den Landorde Glarus und Schwyz verbündede si dr Graf vo Werdenberg-Sargans nun mid den Gegneret Zürichs. Schwyz und Glarus eroberde dauuffhin des Sarganserland und zwogn d Bevölkerung, dem Grafe vo Werdenberg-Sargans den Treieeid z leischde. Während vom Alde Zürichkriegs schdellde si dr Graf nohoch auf d Seide dr Habsburgr.

1458 erneierde d Grafe vo Werdenberg-Sargans ihr Landrechd mid Schwyz und Glarus. Trodzdem behielde d Eidgenosse Walenschdadd, Nidberg und Quarde, d sie vo den Habsburgeret eroberd heddde. 1482/83 verkaufde schliesslich dr ledzde Graf vo Werdenberg-Sargans d Herrschafd Sargans an d siabe öschdlichet Orde dr Alde Eidgenossenschafd.

Somid war aus dr Grafschafd nun d Landvogdei Sargans gworde. Im Rüggbligg auf d gschichdlichet Ereignisse vom 15. Jahrhunderds erfolgde dr Besidzwechsl z oim rechd schbäde Zeidbunkd. Dem eidgenössische Ringe um den Besidz dr abseids glegene Regio wirkde log Zeid Hindernisse und Kräfde endgege, wo d Inbesidznahm erschwerde und verzögerde. Dr Kauf vo 1483 schdand am Abschluss oir joohrzehndelogn Exbansions- und Terridorialbolidik dr Eidgenossenschafd im oschdschweizerische Raum. Die Verwaldung dr Landvogdei gschah in dr Folg so, wie s in dr Eidgenossenschafd seid dem 15. Jahrhunderd üblich war: als «gemois» (gemoisams) Underdanenland wurd s abwechslungsweise durch oin Landvogd, also oin Schdellverdredr dr regierende Orde, verdrede. Alle zwei Jahre wechselde si somid Zürich, Luzeret, Uri, Schwyz, Underwalde, Zug und Glarus ab; ab 1712 (nach dem Zweide Villmergerkrieg) war au no Beret als achdr Schdand an dr Herrschafd bedeiligd. Zusamme mid dr Herrschafd Freidenberg (Abdei Pfäfers) und Walenschdadd bildede d Orde d Landvogdei. Quarde bliab no 1483 Teil dr Gemoin Herrschafd Windegg, s underschdand jedoch weidr dr Bludsgerichdsbarkeid vo Sargans.

Oi Schbezialfall war des Gebied dr heidige Gemoid Wardau. Sie gehörde zur Grafschafd Sargans, mid Ausnahm dr Herrschafd Wardau, d nur d Burg Wardau und des Dorf Gredschins umfasschde. Die Herrschafd Wardau war rechdlich eng mid dem reschdlichet Gebied dr heidige Gemoid Wardau verflochde, underschdand abr dr Gerichdsbarkeid dr Grafschafd Werdenberg. Als Werdenberg 1517 an Glarus kam, führde diese verworrene Rechdslag z zahlreichet Konflikde zwische den Landvögde vo Werdenberg und Sargans, edwa im «Wardaur Handel» vo 1694/95, dr bis vor d eidgenössische Tagsadzung gdrage wurd.

1798 endliesse d herrschende Orde d Grafschafd Sargans in d Freiheid und sie konschdiduierde si als eigenschdändigr Kando Sargans. Durch d erzwungene Annahm dr Helvedische Verfassung wurd diese Unabhängigkeid no wenige Monade wiedr beended. Sargans war in dr Helvedische Rebublik Teil vom Kandons Linth, durch d Mediazion kam d ganze ehemalig Grafschafd Sargans zum Kando Schd. Galle.